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In eigener Sache …

Agentur

Wir werden 25!

Am 1. August 1998 ist BECKER media seit 25 Jahren als Werbeagentur und Softwarehaus in Windeck tätig. Anfangs gehörten wir zu den Ersten, die überhaupt Dienstleistungen für das Internet anboten, so zum Beispiel Windeck-online, das allererste Internetportal für Windeck. Auch im Bereich Multimedia waren wir Ansprechpartner für Kunden, die Ihre Werbung – damals war das besonders innovativ – auf CD-ROM verbreiteten. Viele Unternehmen aus der europäischen Heizungsindustrie gehörten dazu, die kaufmännische Ausschreibungstexte und technische Produktdatensätze auf diese Weise an Handwerk und Handel distributierten. Überhaupt war die Heizung-Klima-Sanitär-Branche damals besonders oft in unserer Kundschaft vertreten. Das lag nicht zuletzt an unserem fachlichen Hintergrund, den wir mit unserer Schwesterfirma BECKER Ingenieure, einem Planungsbüro für Technische Gebäudeausrüstung, bieten können. Selbst große Branchenplayer wie Wilo und Oventrop konnten wir zu unseren Kunden zählen. Heute werden solche Datensätze längst automatisiert erstellt und über Internetportale ausgeliefert – das Rad dreht sich weiter.

Aber auch andere Branchen haben wir mit den zeittypischen Medien bedient. So war der Schuhversandhandel »Zeigt her eure Füße« aus Köln regelmäßig über viele Jahre mit seinen Versandkatalogen bei uns Kunde. Für die kostengünstige Katalogproduktion haben wir 2004 eine eigene PIM-Lösung entwickelt: Der Kunde konnte in eine internetgestützte Datenbank seine Produktdaten eingeben und Bilder zuordnen, über eine XML-Schnittstelle haben wir die Daten in ein digitales Layout eingelesen, 180 Seiten waren in sagenhaften 20 Minuten gesetzt. Nur der Feinschliff musste noch manuell erfolgen, ein paar Sonderseiten hinzugefügt werden. Kurz vor Drucklegung wurden dann die aktuellen Preise aus der Datenbank eingelesen. So konnte die Katalogproduktion stark rationalisiert werden. Ab auch hier hat der Fortschritt sich selbst überholt – Kataloge spielen heute in den meisten Branchen eine völlig untergeordnete Rolle. Der Katalog ist tot, es lebe der Online-Shop!

Stattdessen ging 2010 der »Insider« an den Start – das frische und aktuelle Freizeit- und Veranstaltungsmagazin für Eitorf-Windeck-Ruppichteroth (Projektname EIWIRUP) und Nümbrecht-Waldbröl-Morsbach (NÜWAMO)! In mühevoller Kleinarbeit werden hier Termine von Veranstaltungen, Volksfesten, Kursen und Seminaren, Aufführungen, Ausstellungen und Sportveranstaltungen und vieles mehr zusammengetragen und mit vielen interessanen Informationen zur Freizeitgestaltung zu einem bunten Magazin verarbeitet, das von seinen Lesern gerne an der Supermarktkasse, in der Gastronomie, in Banken, Tankstellen mitgenommen und gelesen wird. Passte die erste Ausgabe noch auf ein DIN-Lang-Faltblatt, erreichte der Insider vor Corona regelmäßig einen Umfang von 48 Seiten (DIN A4-Überformat) und mehr. Naturgemäß litt während der Pandemie auch der Insider unter erheblichem Schwund – als Veranstaltungsmagazin in einer veranstaltungsfreien Zeit ist das nicht verwunderlich. Mit der langsamen Erholung im Eventgeschäft und der Gastronomie können wir auch für den Insider wieder Entwarnung geben.

In der Zwischenzeit haben wir die Corona-Zeit genutzt, um ein weiteres Herzenprojekt an den Start zu bringen: daheim – das Magazin für Bauen, Wohnen, Renovieren und Garten. Häuslebauer – aber auch Mieter – finden hier zu all diesen Themen Tipps, Produktvorstellungen, Ideen und guten Rat. Ob es Informationen zu Heizsystemen und Energieeinsparungen sind, neue Möbeltrends für Küche, Wohn- und Schlafzimmer, Smarthome-Gadgets oder Ideen für die Aufhübschung des Gartens – daheim bringt es aufs Papier.

So ein Rückblick zeigt deutlich, wie schnell sich der Mensch dem Fortschritt anpasst – auch wenn er es sich selbst nicht vorstellen kann. »Ich glaube nicht, dass jemals ein Urlauber seine Ferienwohnung über das Internet buchen wird«, sagte 1998 ein Windecker Unternehmer bei der Vorstellung des Internet-Portals »Windeck online«. Dazu passt die Anekdote, dass bei der Einweihung der ersten Telefonverbindung New York – Chikago einer der Bürgermeister in seiner Rede voraussagte, dass eines Tages jede Stadt ein Telefon haben werde. Stimmt soweit.

Waren 1892 das Telefon und 1998 die CD der »heiße Scheiß« (nicht, dass man solche Worte damals benutzt hätte!), ist es heute die »Künstliche Intelligenz«, die den nächsten Umbruch verspricht. Und was wird in 25 Jahren sein? Tja.

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